16-Bit-Retro-Plattformer
Wie hätte Resident Evil wohl ausgesehen, wenn Capcom es auf dem Sega Genesis veröffentlicht hätte? Das Ergebnis ist Bio Evil - ein 16-bit Plattformer von einem unabhängigen Entwickler, PSCD. Es tauscht die dreidimensionalen, polygonalen Gegner und vorgerenderten Hintergründe gegen Pixelcharaktere aus. Auch wenn es kein offizielles Capcom-Spiel ist, so nimmt es doch alle Informationen und Referenzen aus dem originalen Resident Evil und packt sie in dieses Spiel.
Was ist Bio Evil?
Bio Evil ist ein Demake des Action-Horrorspiels, Resident Evil 4. Es ist inspiriert von der NES-Ära. Das Spiel folgt immer noch der gleichen Handlung und dem gleichen Ziel wie das Originalspiel, aber die Erfahrung wird anders sein. Man wird immer in einer Szene auftauchen und vorankommen, es wird also keine Momente für Exposition und Zwischensequenzen für die Charaktere geben. Eine weitere Änderung im Spiel ist die zwei-dimensionale Shooter-Umgebung.
Du schlüpfst in die Rolle von Leon, der sich durch die Horden von Monstern und Zombies kämpfen muss. Zum Glück hat deine Waffe in diesem Demake unbegrenzte Munition. Du hast zwar nur eine Handfeuerwaffe dabei, aber du kannst auf Plattformen springen, um dich zu verteidigen. Das ist eine perfekte Ergänzung, da das Spiel häufig Feinde an zufälligen Stellen auftauchen lässt. Es gibt immer noch Feinde, die eine feste Position haben, also ist es wichtig, auch auf sie aufzupassen.
Kräuter und Gold sind ebenfalls im Spiel verstreut. Gold erhöht deine Punkte, während Kräuter dich sofort heilen können. Das Spiel ist insgesamt sehr kurz. Es gibt zwei Hauptgebiete und einen Endgegner, so dass das Spiel schnell zu Ende ist. Das ist ein großer Unterschied zum Originalspiel, aber es passt zu diesem NES-inspirierten Spiel. Die Pixel sind vielleicht nicht ganz so gruselig, aber der Soundtrack des Spiels sorgt für eine bedrohliche Umgebung, die dich in Atem hält.
Furchteinflößend und doch gruselig
Bio Evil ist eine innovative Interpretation eines modernen Spiels. Es versetzt dich zurück in die Ära der 16-Bit-Grafik und RetroHorror-Videospiele. Während Teile des Originalspiels hier nicht vorkommen, bleiben alle wesentlichen Features erhalten. Dazu gehören die ursprüngliche Handlung und die Angriffswaffe. Zum Glück reicht eine Waffe aus, um die Feinde abzuwehren.